Freude und Stolz jedes Besitzers in unserem Raum
ist der an Nutzen reiche, interessante Walnussbaum.
Südost-Europa ist sein Ursprungsland,
auch in Asien, bis zum Himalaja, war er bekannt.
Schon in der Jungsteinzeit war er geschätzt und beliebt -
heut ist es so, dass es in vielen Sorten fast weltweit ihn gibt.

Bis zu 150 Kilogramm Frucht-Ertrag packt er -
im Alter zeigt sein Aussehen typischen Charakter:
Knorrige Äste, der Stamm rissig und krumm,
es gibt Exemplare mit bis zu 3 m rundum!!!
So zeigt er sich mit mächtig-prächtiger Gestalt -
ja, und er wird bis cirka 150 Jahre alt.

Seine üppig-runde Blätterkrone - ausladend, breit -
spendet uns Schatten in heißer Sommerzeit:
Denn im Frühling lässt er seine Blätter spät sprießen,
durch frühen Blattabwurf dürfen wir Herbstsonne genießen.

Sein Blätterduft vertreibt - das hat man entdeckt -
angeblich so manches lästige Insekt…
darum steht er nicht nur bei uns nah beim Haus!
Seine Früchte - Nüsse - werden geschätzt von der Maus,
auch von Eichkätzchen, Vögeln und vom Nikolaus…

Der Nuss-Kern unter harter Schale hat vieles versteckt:
außer, dass er - und Backwerk daraus - hervorragend schmeckt -
was er an kostbaren Nähr- und Inhaltstoffen enthält,
ist, was erstaunten Ernährungswissenschaftlern gefällt:
Nüsse spenden wertvolle Vitamine, 5 an der Zahl,
auch 6 Stoffe von für uns wichtigem Mineral -
und vor allem viel Eiweiß und hochwertiges Fett,
daraus macht man Öle von höchster Qualität.

All dies reinigt das Blut, ist wurmtreibend, reguliert den Schweiß,
ist nervenstärkend, heilend, steigert Leistung und Fleiß…
Auch beste Nahrung fürs Hirn ist uns damit geschenkt -
und der „Nussgeist“ hat manch verstimmten Magen eingerenkt.

Härte und schöne Maserung machen kostbar das edle Holz -
das schätzen Tischler und Künstler - und sie sind besonders stolz
auf das, was mit geschickten Händen alles daraus entsteht:
Gedrechseltes, Möbel, Figuren, deren Besonderheit nie vergeht!

Wie kommt die Vortrefflichkeit des Walnussbaumes ans Licht?
durch Forschen! denn: „Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht!

 

Baum des Jahres 2008

Gertrude Käfinger - Jänner 2008